Nachruf oder Jung sterben hat mich auch nicht besser gemacht

Luzerner Theater

Die Geschichte ist eine einfache, sie geht so:
Bei der Beerdigung von ihrem Freund fällt ihr, nennen wir sie Mira, eine andere Frau auf, die auch zu trauern scheint, die aber niemand kennt. Mira geht ihr nach, verfolgt sie tagelang, bis sich eine Gelegenheit findet, mit ihr ins Gespräch zu kommen. Ann heißt die andere. Mira stellt sich ebenfalls vor: Nora.
Ann hatte die letzten Jahre eine Affäre mit dem Verstorbenen. Mira hatte nicht gewusst, dass er ein Doppelleben führte. Die Geschichte, die sie im Kopf hat, ist eine andere. Die Person, von der sie sprechen, scheint eine andere zu sein.
Die Geschichte wird kompli­zierter:
Es entwickelt sich eine seltsame Freund­schaft zwischen den beiden. Mira arbeitet an ihrer Nora-Tarnung. Mira erfragt Geschichten von diesem fremden Mann, den sie zu kennen glaubte. Und auch der Autor spielt eine Nebenrolle. Aber damit will er sich nicht abfinden.