Das Ampfermädchen

Ein Debütroman mit einem ganz eigenständigen Tonfall von großer Sinnlichkeit. Auf einem Bauernhof, inmitten von Kühen, Äckern und Kirschbäumen, rivalisiert ein Mädchen mit der älteren Schwester um die Aufmerksamkeit und Liebe der Mutter und verliert jedes Mal. Die Schwester ist mutig, geschickt, sie das schwierige Kind. Als die Mutter an Krebs erkrankt und stirbt, müssen die Mädchen vom Bauernhof in die Stadt umziehen. Dort sind die heranwachsenden Frauen gezwungen, sich in einer Welt, die sie als graues Labyrinth erleben, zurecht zu finden; von dem seit dem frühen Tod seiner Frau innerlich abwesenden Vater ist keine Hilfe zu erwarten. Die Ich-Erzählerin versucht in einem neuen, selbstbestimmten Leben Fuß zu fassen, ihre Geschichte und Erinnerungen neu zu schreiben ob es ihr gelingen wird? Ein kraftvoller, eindringlich geschriebener Roman über familiäre Rollenmuster, Ablösung und Selbstfindung.