Sonst ist alles drinnen

Münchner Kammer­spiele

Seit dem Begräbnis von Annes Mutter vor über zwei Jahren sitzt man das erste Mal wieder zusammen. Anne, Annes Vater, Annes eigentlich beste Freundin Jenny und deren Mann Sebastian, der wohl mit Erika vögelt. Erika vom Kiosk. Jenny dachte, dass Anne und ihr Vater längst fort seien. Aber die waren immer da. Nur eben nie draußen. Sondern immer drinnen. Und ein neues Kind gibt es inzwischen auch. Unwei­gerlich muss man in Anne Leppers Stück an Amstetten denken, aber man kann hier nie sicher sein, ob sich die Normalität monströs anfühlt oder die Monstrosität normal.