Vom Verschwinden

Theater Basel

Da sitzen die drei, ohne zu kaspern, auf ihrem Sofa und geben sich in einem kanon­artigen, sehr säkularen Psalmo­dieren ganz diesem Text hin – und sofort beginnt die Phantasie zu fliegen. Am Schluss dunkelt es ein, der Gazevorhang senkt sich, und darauf wird der Raketenstart und -absturz projiziert aus dem zivili­sa­ti­ons­kri­tischen Film «Koyaa­nisqatsi» mit der hypno­tischen Musik von Philip Glass. Ein Verglühen in Zeitlupe, eine schmerzlich magische Lebens­m­e­tapher, eine sinnliche Abstraktheit.